Die Manager werden im Normalfall lediglich als Ikon auf der Statuszeile dargestellt. Falls diese geöffnet werden, so wird lediglich eine Debug-Ausgabe sowie ein paar Einstellmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. 

 

Alarm-Manager

Verwaltet die Alarme

Der Alarmmanager überwacht Zustände und Grenzwerte. Bei Abweichungen werden die entsprechenden Alarm/Meldungen an die Datenbanken weiter geleitet.

Die Anzahl Alarme in einem System sind nicht eingeschränkt. Es können mehrere 10.000 Alarme pro System verwaltet werden. 

Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:

  • Sammelalarme (bis zu 10.000 Alarmgruppen)
  • Alarmunterdrückung
  • Sammelalarmunterdrückung
  • Folgealarmunterdrückung

Das Ausgabeformet der Alarme lässt sich beliebig anpassen.

In einer Multi-DMS-Umgebung ist die Anzahl überwachbarer Alarme kaum mehr eingeschränkt (> 1 Mio).

Protokoll-Manager

Verwaltet die Protokoll-Einträge

Der Protokollmanager überwacht Zustände und Änderungen von Werten. Bei Änderungen werden die entsprechenden Wertänderungen in die Protokoll-Datenbanken eingetragen.

Es können beliebige Protokolle definiert werden. Jeder Datenpunkt in der Datenbank kann z.B. bei einer Wertänderung einem Protokoll zugewiesen werden.

Protokollformate lassen sich beliebig definieren.

In einer Multi-DMS-Umgebung ist die Anzahl protokollierter Datenpunkte kaum mehr eingeschränkt (> 1 Mio).

HDA-Manager

Erfassung von historischen Daten

Der HDAManager überwacht die Datenpunkte, die für die Erfassung der Trenddaten 
konfiguriert sind. Bei Abweichungen oder in einstellbaren Zeitintervallen werden die 
Daten an die Datenbank gesendet.

Die historischen Daten können über folgende Konfiguration erfasst werden:

  • Zyklisch (z.B. alle 15 Minuten)
  • Bei Überschreitung eines Deltas zum vorherigen Wert
  • Bei Wertänderung (z.B. Sollwerte)

In einer Multi-DMS-Umgebung ist die Anzahl historisch zu erfassende Datenpunkte kaum mehr eingeschränkt (> 1 Mio).

Logger

Erstellt CSV-Dateien mit historischen Daten

Der Logger erfasst beliebige Daten entweder zyklisch oder durch Trigger-Datenpunkte.

Die zu erfassenden Daten und das CSV-Format werden in einer Kofigurations-Datei festgelegt. Der Logger speichert dann in fixen Intervallen oder anhand von Trigger-Datenpunken die Daten in einem CSV-Format auf der Disk.

Wird z.B.  zur Verwaltung von Daten in Produktions-Batches eingesetzt (pro Batch eine Datei). 

pCalc - Berechnung

Beliebige Berechnungen

Komplexere Formeln mit mehr als vier Parametern werden in diesem Modul berechnet. 
Es können bis zu 16 Variablen und Konstanten pro Formel genutzt werden. Ein Zugriff 
auf historische Daten für die Berechnungen ist ebenfalls möglich.

Die Formeln werden in einer Konfigurations-Datei hinterlegt. 

Beispiel:

Calc:Result = ((Calc:Wert1 + Calc:Wert2) / ((Calc:Wert1 - Calc:Wert2) * 1.25)
pCalc:Maximum = max(pCalc:Const, 54.3, Group1:Motor1:Temperature)
HDAVal:Zaehler:004 = BN028:H04:ZW:110:MC_cnt1@02.%m-3.%y 00:00:00

Es kann auf beliebige DMS-Datenpunkte direkt zugegriffen werden. Auch der Zugriff auf historische Daten ist möglich (absolute oder relative Zeitstempel). Damit lassen sich z.B. Zählerdifferenzen rechnen.

ClkMng

Zeitschaltuhr

Lokale Schaltuhr (auf Leitsystem) mit beliebigen Schaltzyklen. Dabei werden auch die Wochentage berücksichtigt.

Normale Schaltuhren z.B. für Lüftungen sollten auf dem SPS-Kontroller umgesetzt werden.

Pro Tag lassen sich 24 individuelle Schaltzeiten konfigurieren. Es können beliebig viele digitale Kanäle verwaltet werden.

Typische Anwendung: Starten von Prozessen oder SPS-übergreifende Schaltuhren.

FTP-Server

Datei-Transfer-Programm

FTP-Server zum Datenaustausch mit anderen Systemen.

Der FTP-Server wird eingesetzt, um z.B. von einem anderen System auf z.B. CSV-Exporte (Logger) des Leitsystems zuzugreifen.

Ferner kann es auch nützlich sein, zum Austausch von systemübergreifenden Benutzerdatenbanken (z.B. EDL-Portal).